Olym­pia II setzt sich nach Sieg ge­gen Schal­ke in der Spitz­gen­grup­pe fest

Am Frei­tag­abend wur­de die drit­te Mann­schaft des FC Schal­ke 04 zum Spit­zen­spiel der Her­ren-Kreis­li­ga in der Turn­hal­le der ehe­ma­li­gen Kör­ner­schu­le emp­fan­gen. Lei­der wur­de un­se­re hohe Mo­ti­va­ti­on durch den kurz­fris­ti­gen, be­rufs­be­ding­ten Aus­fall von Mar­cel Hoff­mann ge­dämpft. Wir ver­such­ten da­her mit Achim Ko­rioth, Alex­an­der Gleiss, Pa­trick Nies­mak, Marc Paw­le­ta, Phil­ipp Wald­hoff und Wolf­gang Pom­mer die Punk­te in der Boy zu behalten.

Durch Mar­cels Aus­fall konn­te das etat­mä­ßi­ge Dop­pel 1, wel­ches am letz­ten Wo­chen­en­den den Sieg ge­gen TTC Horst-Em­scher klar mach­te, nicht ge­stellt wer­den. Die­sen Part über­nah­men dies­mal Achim Ko­rioth und Marc Paw­le­ta, die zu Be­ginn nicht ins Spiel fan­den und so­gleich eine deut­li­che 0:3 Nie­der­la­ge ge­gen Stam­men und den jun­gen Ficht­ner kas­sier­ten. Un­ser Dop­pel 2 Gleiss/​Pommer zeig­te wäh­rend­des­sen eine deut­lich bes­se­re Leis­tung und zwang das Spit­zen­dop­pel der Schal­ker in den Ent­schei­dungs­satz. Dort zeig­te Wolf­gang beim Stand von 8:8 Ner­ven und leis­te­te sich zwei Fehl­auf­schlä­ge, die die Nie­der­la­ge ein­lei­te­ten. Der Druck las­te­te nun auf Pa­trick und Phil­ipp ei­nen völ­li­gen Fehl­start zu ver­mei­den. Bei­de Olym­pio­ni­ken zeig­ten sich von Be­ginn an hell­wach und ge­wan­nen die ers­ten bei­den Sät­ze klar. Als die Boy­er sich dar­auf­hin im drit­ten Satz eine Pau­se gönn­ten und das Tem­po aus dem Spiel nah­men, droh­te das Spiel zu kip­pen. Nach ver­lo­re­nem Satz rap­pel­te sich un­ser Dop­pel 3 je­doch wie­der auf und brach­te den vier­ten Satz so­wie das Spiel nach Hau­se. Mit ei­nem 1:2 Rück­stand ging es dar­auf­hin in die Ein­zel­par­tien des Spiels.

Achim Ko­rioth hat­te es im ers­ten Ein­zel mit Ja­sch­ner zu tun. Für Achim lief es lei­der über­haupt nicht. Vie­le ein­fa­che Feh­ler en­de­ten in ei­ner 0:3 Nie­der­la­ge und führ­ten zu Frust bei un­se­rer Num­mer 1. Alex­an­der Gleiss mach­te es hin­ge­gen bes­ser und zeig­te ein gu­tes Spiel ge­gen Went­zek. Went­zek agier­te in den ent­schei­den­den Si­tua­tio­nen des Spiels ab­ge­klär­ter und sieg­te mit 3:1. Es stand so­mit 1:4 aus Sicht der Boy­er, so dass  der Druck die Kö­nigs­blau­en nicht da­von zie­hen zu las­sen auf dem mitt­le­ren Paar­kreuz lastete.

Pa­trick prä­sen­tier­te sich wie schon im Dop­pel in gu­ter Form. Sehr gu­tes Block­spiel ge­paart mit Top­spins führ­ten zu ei­nem un­ge­fähr­de­ten 3:1 Sieg ge­gen Krusch. Marcs Leis­tung im ers­ten Satz ge­gen Stam­men knüpf­te un­glück­li­cher­wei­se naht­los an die des Dop­pels an, so dass der Mann­schafts­ka­pi­tän eine 2:11 Satz­nie­der­la­ge kas­sier­te. Marc ließ sich hier­von aber nicht be­ein­dru­cken und rief im wei­te­ren Spiel­ver­lauf sein Po­ten­zi­al ab. Mit har­ten Vor­hand­schlä­gen und va­ria­blen Kon­ter­spiel fuhr Marc den Sieg ein und stell­te den An­schluss wie­der her.

Im un­te­ren Paar­kreuz folg­te schließ­lich eine Punk­te­tei­lung. Phil­ipp ließ den ers­ten 12 Jah­re al­ten Ficht­ner kei­ne Chan­ce und sieg­te lo­cker mit 3:0. Wolf­gang konn­te trotz ei­nes gu­ten Starts und ei­ner 2:0 Satz­füh­rung kei­nen Sieg ge­gen Star­ce­vic einfahren.

Wir gin­gen so­mit mit ei­nem 4:5 Rück­stand in die zwei­te Einzelrunde.

Achim fand nach der un­be­frie­di­gen­den Leis­tung im ers­ten Ein­zel auch ge­gen den star­ken Went­zek nicht ins Spiel und ver­lor die ers­ten bei­den Sät­ze deut­lich. Nach ei­ner tak­ti­schen Um­stel­lung und ge­won­ne­nem drit­ten Satz agier­te Achim schließ­lich im­mer si­che­re. Er ge­wann den vier­ten Satz, so dass der fünf­te Satz die Ent­schei­dung brin­gen muss­te. In die­sem konn­te Went­zek sein druck­vol­les Spiel je­doch wie­der si­cher durch­brin­gen und un­se­re Num­mer 1 be­sie­gen. Alex­an­der mach­te es am Ne­ben­tisch nicht so span­nend. Er ge­wann sehr sou­ve­rän mit 3:1 ge­gen Jaschner.

Im mitt­le­ren Paar­kreuz soll­ten nun die Wei­chen auf Sieg oder Nie­der­la­ge ge­stellt wer­den. Pa­trick und Marc ver­lo­ren zwar bei­de je­weils den ers­ten Satz, konn­ten an­schlie­ßend aber an die star­ken Leis­tun­gen ih­rer ers­ten Ein­zel an­knüp­fen und Vier-Satz-Sie­ge feiern.

Im un­te­ren Paar­kreuz muss­te sich Phil­ipp über­ra­schend deut­lich Star­ce­vic ge­schla­gen ge­ben. Der Schal­ker hat­te auf fast je­den Top­spin ei­nen noch bes­se­ren An­griffs­schlag pa­rat. Wolf­gang mach­te am Ne­ben­tisch hin­ge­gen mit Ficht­ner kur­zen Pro­zess, so dass wir mit ei­ner 8:7 Füh­rung ins Ab­schluss­dop­pel gingen.

Im ers­ten Satz des Dop­pels lief bei Achim und Marc über­haupt nichts zu­sam­men, so dass die Schal­ker sich schnell eine 9:1 Füh­rung er­spiel­ten. Ab die­sem Spiel­stand dreh­ten die Olym­pio­ni­ken je­doch auf und er­spiel­ten sich Punkt für Punkt zum Aus­gleich. Nach­dem der Aus­gleich tat­säch­lich ge­schafft wur­de, konn­te auch der Satz noch ge­won­nen wer­den. Im zwei­ten Satz ent­wi­ckel­te sich nun ein aus­ge­gli­che­nes Spiel, wel­ches im Satz­aus­gleich mün­de­te. Ab dem drit­ten Satz spiel­ten Achim und Marc na­he­zu feh­ler­frei. Die Sät­ze drei und vier wur­den klar von den Olym­pio­ni­ken ge­won­nen und das bis dato un­ge­schla­ge­nen Spit­zen­dop­pel der Schal­ker besiegt.

Dank ei­ner su­per Mann­schafts­leis­tung fei­er­ten wir ei­nen hart um­kämpf­ten aber auch nicht un­ver­dien­ten Sieg. An die­ser Leis­tung wol­len wir nach der kur­zen Pau­se anknüpfen.

Punk­te: Korioth/​Pawleta, Niesmak/​Waldhoff je 1, Gleiss 1, Nies­mak, Paw­le­ta je 2, Wald­hoff, Pom­mer je 1