2:9- Ver­bands­li­ga-Her­ren im Der­by ge­gen den TSSV chancenlos!

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VL: TSSV - Olympia: Gruppenbild

Wie schon im Hin­spiel tra­ten zum Ver­bands­li­ga­der­by bei­de Mann­schaf­ten in Best­be­set­zung an. Die Boy­er un­ter­la­gen trotz ei­ner an­spre­chen­den Leis­tung deut­lich mit 2:9.
Foto: Fe­lix Hoff­mann / FUN­KE Foto Services

Be­reits im Vor­feld der Par­tie hat­te sich ab­ge­zeich­net, dass der Ta­bel­len­füh­rer nach der Nie­der­la­ge ge­gen den VfB Kirch­hel­len in der Vor­wo­che ge­gen den Boy­er Auf­stei­ger hoch­kon­zen­triert zu Wer­ke ge­gen wür­de. Um die Aus­gangs­po­si­ti­on im Fern­du­ell mit dem punkt­glei­chen Ta­bel­len­zwei­ten Kemp­e­ner LC zu hal­ten, zähl­te für den TSSV nur ein kla­rer Sieg. Im Hin­spiel hat­te Olym­pia dem Fa­vo­ri­ten ei­nen har­ten Kampf ge­lie­fert und sich beim 5:9 mahr als acht­bar aus der Af­fä­re ge­zo­gen. Im Ver­gleich zur Hin­run­den­par­tie ver­such­te der TSSV durch eine Um­stel­lung der ei­ge­nen Dop­pel­auf­stel­lung, eine kla­re Füh­rung her­aus­zu­spie­len. Durch die Um­stel­lung tra­fen zu Be­ginn die Pa­ra­de­dop­pel bei­der Mann­schaf­ten auf­ein­an­der. Trotz hef­ti­ger Ge­gen­wehr konn­ten Mar­vin und Sven Ma­cken­berg das Spit­zen­dop­pel des TSSV Thors­ten Hoffmann/​ Bar­to­sz Sur­zyn nicht be­zwin­gen und un­ter­la­gen in vier Sät­zen. Am Ne­ben­tisch tra­fen durch die tak­ti­sche Va­ri­an­te Hen­drik Paskuda/​ Mat­thi­as Sie­bert auf Ke­vin Nurkowski/​ Lo­thar Pas­ku­da. Das Olym­pia-Dop­pel zeig­te in dem klei­nen Fa­mi­li­en­du­ell eine star­ke Leis­tung, un­ter­lag aber in ei­nem hoch­klas­si­gen Spiel mit ei­ni­gen spek­ta­ku­lä­ren Ball­wech­seln nach fünf Sät­zen. Auch im drit­ten Dop­pel zeig­ten die Boy­er Ro­bert Daitschmann/​ Jörg Ma­cken­berg ge­gen die fa­vo­ri­sier­ten Mau­ri­zio Agresti/​ Lu­kas Wag­ner eine cou­ra­gier­te Vor­stel­lung, muss­te sich aber eben­falls nach vier um­kämpf­ten Sät­ze beu­gen. Die tak­ti­sche Va­ri­an­te, durch die Dop­pel­um­stel­lung eine kla­re Füh­rung her­aus­zu­spie­len, war also aus Sicht des TSSV auf­ge­gan­gen. In den Ein­zeln zeig­te sich schnell, dass Olym­pia trotz des 0:3 Rück­stan­des fest ent­schlos­sen war, dem ho­hen Fa­vo­ri­ten nicht kampf­los das Feld zu über­las­sen. Mar­vin Ma­cken­berg lie­fer­te sich mit Bar­to­sz Sur­zyn ein span­nen­des Du­ell auf Au­gen­hö­he, in dem er in den ent­schei­den­den Si­tua­tio­nen das Quent­chen Glück auf sei­ner Sei­te hat­te. Durch ei­nen knap­pen Vier­satz­er­folg brach­te er die ei­ge­nen Far­ben auf 1:3 her­an. Am Ne­ben­tisch blieb Sven Ma­cken­berg ge­gen den form­star­ken und hoch­mo­ti­vier­ten Thors­ten Hoff­mann chan­cen­los und un­ter­lag deut­lich in drei Sät­zen. Im mitt­le­ren Paar­kreuz ver­lo­ren Hen­drik Pas­ku­da ge­gen Ke­vin Nur­kow­ski und Ro­bert Dait­sch­mann ge­gen Mau­ri­zio Agres­ti. Spä­tes­tens nach den bei­den Ein­zel­nie­der­la­gen im mitt­le­ren Paar­kreuz war al­len Zu­schau­ern klar, dass dem Auf­stei­ger an die­sem Abend kei­ne Über­ra­schung ge­gen den gro­ßen Fa­vo­ri­ten ge­lin­gen wür­de. Trotz des ho­hen 1:6 Rück­stan­des war die Mo­ral des Au­ßen­sei­ters un­ge­bro­chen. Der Boy­er Mann­schafts­ka­pi­tän Mat­thi­as Sie­bert fand ge­gen den TS­S­Ver Lu­kas Wag­ner nicht gut ins Spiel und ge­riet schnell in Rück­stand. Nach ei­ner Leis­tungs­stei­ge­rung konn­te er die Par­tie noch dre­hen und ge­wann am Ende knapp im En­schei­dungs­satz und stell­te so auf 2:6 aus Sicht sei­ner Mann­schaft. Auch Jörg Ma­cken­berg wehr­te sich ge­gen Lo­thar Pas­ku­da hef­tig, konn­te aber trotz ei­ni­ger se­hens­wer­ter Punkt­ge­win­ne kei­nen Satz für sich entscheiden.

Mar­vin Ma­cken­berg konn­te sei­nen Ein­zel­er­folg ge­gen Bar­to­sz Sur­zyn aus der Hin­run­de wie­der­ho­len. Ge­gen den star­ken Thors­ten Hoff­mann un­ter­lag er deutlich.

Foto: Fe­lix Hoff­mann / FUN­KE Foto Services

Beim Stand von 2:7 wa­ren die Fuh­len­bro­cker Gäs­te fest ent­schlos­sen, die Par­tie schnell für sich zu ent­schei­den und kei­ne Span­nung mehr auf­kom­men zu las­sen. So­wohl Mar­vin Ma­cken­berg als auch Zwil­lings­bru­der Sven konn­ten ge­gen die star­ken TS­S­Ver Thors­ten Hoff­mann und Bar­to­sz Sur­zyn kei­ne Über­ra­schung mehr lan­den. Die bei­den Spit­zen­spie­ler des Meis­ter­schafts­an­wär­ters ge­wan­nen ihre Ein­zel in drei Sät­zen und sorg­ten nach zwei Stun­den Spiel­zeit für die Ent­schei­dung und die 2:9 Nie­der­la­ge aus Sicht der DJK Olym­pia. Trotz des kla­ren Sie­ges zoll­te der Mann­schafts­kap­tän der Gäs­te Bar­to­sz Sur­zyn Re­spekt vor der Leis­tung des Aufsteigers:„Auch heu­te hat Olym­pia ge­zeigt, dass sie in die Klas­se ge­hö­ren.“ Olym­pia-Ka­pi­tän Mat­thi­as Sie­bert zeig­te sich mit der Leis­tung des Auf­stei­gers eben­falls zufrieden:„Wir ha­ben heu­te spie­le­risch eine gute Vor­stel­lung ab­ge­lie­fert. Auch in den Dop­peln ha­ben wir gut mit­ge­hal­ten und hät­ten mit ein biss­chen Glück ei­nen Punkt ma­chen kön­nen. So ist die ris­kan­te tak­ti­sche Va­ri­an­te des TSSV auf­ge­gan­gen und wir sind von An­fang an ei­nem ho­hen Rück­stand hin­ter­her ge­lau­fen. Jetzt freu­en wir uns schon auf das nächs­te Der­by.“ Am kom­men­den Sams­tag geht Olym­pia ge­gen den VfB Kirch­hel­len, der sich mitt­ler­wei­le auf den drit­ten Ta­bel­len­platz vor­ge­scho­ben hat, er­neut als Au­ßen­sei­ter an die Ti­sche. Aber be­reits im Hin­spiel hat­ten die Boy­er den Kirch­hel­le­nern ein 8:8 ab­ge­trotzt. Bei ei­nem er­neu­ten Punkt­ge­winn könn­te Olym­pia den Klas­sen­er­halt in der Ver­bands­li­ga be­reits vor­zei­tig ein­tü­ten. Es ist also da­von aus­zu­ge­hen, dass Olym­pia im letz­ten Spiel vor der Os­ter­pau­se sei­ne Chan­ce ge­gen den fa­vo­ri­sier­ten VfB su­chen wird, um das Ab­stiegs­ge­spenst end­gül­tig zu vertreiben.

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Headerfoto: Felix Hoffmann / WAZ Bottrop Lokalsport / FUNKE Foto Services

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Matthias Siebert

Matthias ist der 2. Vorsitzende des Vereins und zudem Pressewart und Sozialwart. Außerdem ist er Stammspieler der 2. Mannschaft. Bei Not am Mann betreut er auch mal die Nachwuchsteams.

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